In einer eindringlichen Rede hat Dr. Dennis Maelzer (SPD), Mitglied im Kulturausschuss des Landtags, die Landesregierung aufgefordert, die vier Landestheater in Detmold, Neuss, Dinslaken und Castrop-Rauxel finanziell abzusichern. „Kultur ist kein Luxus, sondern Daseinsvorsorge“, betonte Maelzer im Landtag. Die Bühnen seien unverzichtbar für den Zugang zu Kunst und Kultur in der Fläche – mit über 1.300 Aufführungen pro Jahr in nahezu 200 Städten und Gemeinden.
Der nordrhein-westfälische Landtag hat sich heute auf Antrag der SPD-Fraktion in einer Aktuellen Stunde mit dem Brandbrief der kommunalen Spitzenverbände befasst, in dem sie bezweifeln, dass eine Revision des Kinderbildungsgesetzes (Kibiz) zum Kindergartenjahrjahr 2026/27 überhaupt noch realisiert werden kann. Zugleich haben auch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) NRW und das Kita-Bündnis NRW gegenüber der Presse eine ernüchternde Bilanz zum Ende des aktuellen Kitajahres gezogen.
Weil sich das Land nicht regt, müssen Stadt und Kreis einspringen. Ein Minus in Millionenhöhe droht dem Theater wegen der Tariferhöhung bei Angestellten. Schwerwiegende Einschnitte soll nun ein Antrag verhindern, der von allen lippischen SPD-Abgeordneten unterzeichnet ist und durch Dennis Maelzer, Mitglied im Kulturausschuss, in den Landtag eingebracht wird. Hierzu haben sich Alexander Baer und Dennis Maelzer mit Theater-Intendantin Kirsten Uttendorf und Verwaltungsdirektor Stefan Dörr getroffen.
„Nordrhein-Westfalen verfügt über kein umfassendes Lagebild, wie sich die (sexuelle) Gewalt an Kindern und Jugendlichen darstellt und dessen Prävention gelingt.Wichtige Daten sind auf Landesebene nicht gebündelt oder werden überhaupt nicht erhoben. Beispielsweise weiß die Landesregierung nicht, welche NRW-Schule ein Schutzkonzept hat. Auch in Bezug auf Tätergruppen und Täterstrategien bestehen „blinde Flecken“.