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Stiftung ehrt Matitjahu Kellig

Fechenbach-Preis für Toleranz und Demokratie

Detmold. Für sein vorbildliches Engagement ist Prof. Matitjahu Kellig, Vorsitzender der jüdischen Gemeinde Herford-Detmold, mit dem Felix-Fechenbach-Preis ausgezeichnet worden. Den mit 750 Euro dotierten Preis übergaben Katrin Freiberger, Vorsitzende der Felix-Fechenbach Stiftung, und Kirchenmusikrat Johannes Vetter, im Landestheater. Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, die Antisemitismusbeauftragte der Landesregierung NRW, hielt die Festrede und appellierte für gesellschaftliches Miteinander.

Gedenktafel am einstigen Wohnhaus von Felix Fechenbach in Detmold

Dort, wo der von den Nazis ermordete Journalist zuletzt gelebt hat, erinnert nun eine Gedenktafel an ihn.

Detmold. Es ist der 11. März 1933, ein Samstag, als SA- und SS-Männer vor dem Haus von Felix Fechenbach an der Oesterhausstraße in Detmold auftauchen. Seit zwei Jahren lebt der jüdische Journalist dort mit seiner Familie – und ist den Nazis schon lange wegen seiner kritischen Kolumnen ein Dorn im Auge. Die Braunhemden zerren Fechenbach aus seinem Haus und nehmen ihn fest. Er wird nie in seine Wohnung zurückkehren.

Fechenbach-Stiftung erinnert an jüdischen Journalisten

Detmold/Warburg. Die Felix-Fechenbach-Stiftung und die SPD haben dem vor 88 Jahren von Nationalsozialisten ermordeten Felix Fechenbach gedacht. An der Gedenkstätte im Kleinenberger Wald, nahe Scherfede, legte auch die stellvertretende Bürgermeisterin Christ-Dore Richter für die Stadt Detmold Blumen nieder. In Reden erinnerten der Geschäftsführer der Fechenbach-Stiftung, der lippische Landtagsabgeordnete Dennis Maelzer und Uli Kros von der SPD an das Schicksal des jüdischen Sozialdemokraten, Pazifisten und Journalisten des Detmolder Volksblattes.

Gedenken in Corona-Zeiten

Stiftung erinnert an Felix Fechenbach

Kreis Lippe/Scherfede. Mit Blumen und Gedenkworten haben die Felix-Fechenbach-Stiftung und die SPD Warburg an Felix Fechenbach erinnert. Der jüdische Journalist, Schriftsteller und Sozialdemokrat war eines der ersten Todesopfer der Nazi-Diktatur. Aufgrund der aktuellen Coronasituation verzichtete die Stiftung in diesem Jahr auf eine öffentliche Gedenkfeier, nicht jedoch auf das ehrende Andenken.