14 Teams bei Neuauflage des SPD-Kegelturniers
Der Heiner-Ostmann-Pokal geht an den Freibadförderverein
Detmold-Heidenoldendorf. Traditionell kegelt die SPD in jedem Jahr mit den Heidenoldendorfer Vereinen eine Dorfmeisterschaft aus. Seit 1985 war das „Heidenbachpost-Pokalkegeln“ nie ausgefallen. Doch Corona sorgte dafür, dass 2021 und 2022 kein Wettbewerb stattfinden konnte. Groß war deshalb die Wiedersehensfreude. Gleich 14 Mannschaften waren bei der Neuauflage am Start. Am besten schnitt das Team des Freibadfördervereins ab.
Die „Schwarzenbrinker“ konnten den „Heiner-Ostmann-Pokal“ aus den Händen von Ortsbürgermeister Wolfgang Schriegel entgegennehmen. Der Wanderpokal erinnert an den langjährigen SPD-Ortsvereinsvorsitzenden und Begründer des Kegelturniers. Die Siegermannschaft verwies mit beeindruckenden 404 Holz das Team „Feuerwehr II“ auf den Silberrang. Die Blauröcke verwiesen mit 350 Holz das Team des „Kohlpotts“ auf den dritten Platz. Zehn Holz weniger standen zu Buche. Auf Platz vier landeten die „Krähenberger“, die über Jahre das Turnier dominiert hatten. Diesmal reichte es für 321 Holz.
Beim Wurf in die Vollen und beim Abräumen war eine weitere Mannschaft der Feuerwehr, Teams von CDU und SPD, der Heimatverein und die Gymnastik-Damen des BSV am Start. Erneut nach vielen Jahren Abstinenz war auch wieder die AWO dabei und stellte gleich zwei Mannschaften. Die Hauptschule war mit ihrem neu gegründeten Förderverein und einem Lehrer-Team dabei. Für Letzteres reichte es mit 205 allerdings nur für den Schlusslicht-Pokal, was alle Mitspielenden mit Humor nahmen.
Den größten Applaus erhielt eine Kindermannschaft. Die Mitspielerinnen und Mitspieler zwischen 7 und 10 Jahren hatten sich selbst den Namen „PaKis – Parteikinder“ gegeben. Sie belegten am Ende den „Herz-Platz“. Statt eines Pokals spendierte die SPD Vanilleeis mit Schokoladensoße.
„Es hat uns sehr bewegt, wie stark unser Kegelturnier vermisst wurde“, erklärte SPD-Ortschef Dennis Maelzer. Die große Beteiligung und die freundschaftliche Atmosphäre habe die Ausrichter glücklich gemacht. Ein großer Dank gelte daher alle Mitspielern, den Helfern und der Gaststätte Kohlpott. Das Startgeld von 15 Euro pro Mannschaft soll wieder einem guten Zweck zur Verfügung gestellt werden.