AWO Pivitsheide besucht den lippischen Landtagsabgeordneten Maelzer

Detmold/Düsseldorf. Auf Einladung lippischen Abgeordneten Dr. Dennis Maelzer (SPD) besuchte die AWO Pivitsheide und weitere interessierte Bürger den Landtag in Düsseldorfer. Die Corona-Bedingungen machten besondere Sicherheitsmaßnahmen nötig.

Unter 2G+ Bedingungen reiste die Gruppe mit dem Bus an: „Damit sich alle Teilnehmer sicher fühlen konnten, haben wir mit der Testpflicht f Geimpfte strengere Bedingungen angewandt, als sie der Landtag vorschreibt“, erklärte Maelzer den Besuchern.

Diese erhielten während der Einführungsveranstaltung einen Einblick in die Arbeit des Landtages. Sie besuchten den Plenarsaal und bekamen einen Film über NRW zu sehen, der unter anderem die Externsteine zeigte und mit einer 360 Grad Kamera gedreht wurde.

Bei der anschließenden Diskussionsrunde hatten die Teilnehmer die Chance den familienpolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfraktion mit Fragen zur aktuellen Landespolitik zu löchern. Der Detmolder Abgeordnete gab einen Einblick in seine Arbeit im Landtag und erklärte seine Ziele für die nächste Landtagswahl. „Wir wollen wieder stärkste Kraft werden mit Thomas Kutschaty als neuen Ministerpräsidenten. Deshalb haben wir uns vier Themen Schwerpunkte gesetzt: Gesundheit, Wohnen, Arbeit sowie Familie und Bildung“, erklärte Maelzer. Von der Gruppe wurde unter anderem das Thema „bezahlbares Wohnen“ angesprochen, da auch in Lippe die Mieten stark gestiegen seien. Hier wusste Maelzer zu berichten, dass sich in Lippe mehr als 44 Prozent der Menschen Sorgen machen, in Zukunft die Wohnung nicht mehr zahlen zu können.

Außerdem hat die SPD-Fraktion eine Große Anfrage zur Familiensituation in NRW gestellt. „Familien brauchen einen Dreiklang aus Zeit, Geld und guter Infrastruktur. So gelingen ein gutes familiäres Zusammenleben und eine gute Entwicklung. Dazu wollen wir Familien befähigen und dafür werden wir im nächsten Wahlkampf werben“, so Maelzer. Besonders in den Blick genommen werden muss laut der SPD-Landtagsfraktion die Situation von alleinerziehenden Eltern und ihren Kindern. Hier herrscht mit 43,3 Prozent die höchste Armutsgefährdungsquote. Sobald zwei Erwachsene in einem Haushalt leben, sinkt die Quote auf 9,9 Prozent.

Doch nicht nur Alleinerziehende stehen aufgrund ihrer finanziellen Möglichkeiten vor besonderen Herausforderungen. „Das Gebührenkonstrukt für die Betreuung von Kindern ist zu undurchsichtig. Die Gebühren orientieren sich weniger am Einkommen als am Wohnort. In manchen Gemeinden zahlen Eltern keine oder kaum Gebühren für einen U3-Platz. In anderen sind es mehrere tausend Euro pro Jahr. Das ist ungerecht und muss endlich geändert werden. Bildung muss kostenfrei sein - von der Kita an“, fordert Maelzer.

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