Ina Blumenthal / Dennis Maelzer: „Gamescom: Standort sichern, Fachkräfte ausbilden, Kinderschutz stärken“

Die weltweit größte Messe für Computer- und Videospiele Gamescom ist nicht nur ein Highlight für Spielerinnen und Spieler, sondern Teil eines bedeutenden Wirtschaftsfaktors für unser Land. Die Spieleindustrie schafft Arbeitsplätze und trägt zur Innovationskraft Nordrhein-Westfalens bei. Hierzu erklären Ina Blumenthal, medienpolitische Sprecherin, und Dennis Maelzer, Sprecher für Kinder, Jugend und Familie der SPD-Fraktion im Landtag NRW:


Ina Blumenthal:

„Es ist gut für NRW, dass die Gamescom bereits seit 2009 in Köln stattfindet. Aber die Landesregierung NRW und die Stadt Köln dürfen sich hierauf nicht ausruhen. Es ist unbedingt notwendig, in engem Austausch mit den Veranstaltern dafür Sorge zu tragen, dass die Gamescom auch in den kommenden Jahren in NRW bleibt. Für die Games-Industrie am Standort NRW muss die Landesregierung sicherstellen, dass qualifizierte Fachkräfte ausgebildet werden, die den Bedarf der stetig wachsenden Games-Branche decken kann. Hierzu müssen wissenschaftliche Ausbildungsgänge gestärkt werden.“

Dennis Maelzer:

„Neben dem Wirtschaftsfaktor, der Innovationskraft der Spieleindustrie und dem Spaß am Spielen ist für uns der Kinder- und Jugendschutz wichtig. Die Popularität von Videospielen ist unbestreitbar. Wir dürfen die damit verbundenen Herausforderungen nicht übersehen. Wir erwarten, dass die Landesregierung Maßnahmen ergreift, um negative Elemente wie etwa problematische Glücksspielelemente (Lootboxen) zu regulieren. Gleichzeitig müssen wir die Medienkompetenz von Eltern und Kindern stärken, um einen verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien zu fördern.“

Zurück