Maelzer wünscht guten Start ins neue Schuljahr
Kreis Lippe. Masken, Tests, regelmäßiges Lüften: Auch das gerade gestartete, neue Schuljahr wird wieder ein besonderes. Die Corona-Pandemie ist leider längst nicht vorbei und ein Rückkehr zur Normalität wird für die Schülerinnen und Schüler in NRW vorerst nicht möglich sein. „Dass das neue Schuljahr mit Präsenzunterricht startet, ist gut und wichtig für die Kinder“, sagt der SPD-Landtagsabgeordnete Dennis Maelzer.
„Dennoch hätte ich mir gewünscht, wenn die Landesregierung die Schulen in den vergangenen Wochen besser auf den Start nach den Sommerferien vorbereitet hätte“, erklärt der familienpolitische Sprecher seiner Fraktion. „Denn der Präsenzunterricht darf nicht wieder nur für wenige Wochen, sondern muss das ganze Schuljahr möglich sein.“
Die Voraussetzungen dafür hätten allerdings zum jetzigen Zeitpunkt besser sein können – beispielsweise beim Thema Luftfilter. „Das aktuelle Förderprogramm gilt leider nur Klassenräume, in denen Fenster beispielsweise zum Lüften gar nicht oder nicht weit genug geöffnet werden können. In den meisten Schulräumen ist das aber Fall, so dass die große Mehrzahl der Schulen und Kommunen nicht für die Förderung infrage kommt“, ärgert sich Maelzer.
Darüber hinaus sei noch nicht deutlich und nachvollziehbar, wie mit der neuen 3G-Regelung an den Bildungseinrichtungen umgegangen werden sollen. „Zwei Tests pro Woche, wie sie bisher für Schülerinnen und Schüler vorgesehen waren, werden in Zukunft nicht mehr ausreichen, da unter anderem die Impfquote unter den 12- bis 17-Jährigen noch relativ niedrig ist. Es ist aber wichtig, Infektionsketten auch in Zukunft so früh wie möglich zu erkennen und zur durchbrechen, damit am Präsenzunterricht festgehalten werden kann“, sagt Maelzer. Daher fordere die SPD, die Tests in Schule auf dreimal die Woche zu erhöhen.
Die Corona-Pandemie werde Schülerinnen und Schülern, Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrern auch in den kommenden Monaten einiges abverlangen. „Dabei müssen sie so gut wie irgend möglich unterstützt werden. Dafür muss die Landesregierung Sorge tragen“, fordert Maelzer. Nur dann werde es mit einer gemeinsamen Kraftanstrengung auch gelingen, die vierte Welle und die kommenden Wochen gut zu überstehen.