„Wir brauchen Alltagshelfer in Kitas und der OGS“
Der SPD-Landtagsabgeordnete Dennis Maelzer fordert die Verlängerung des Alltagshelfer-Programms in den Kitas und eine Ausweitung auf die Offenen Ganztagsschulen.
Kreis Lippe. Seit dem Sommer unterstützen sogenannte Alltagshelfer die Fachkräfte in den Kitas bei ihrer Arbeit und greifen ihnen unter die Arme. Doch dieses vom Land NRW finanzierte Programm läuft Ende des Jahres aus. „Diese wichtige Unterstützung muss von der Landesregierung verlängert und auch auf die Offenen Ganztagschulen ausgeweitet werden“, fordert der SPD-Landtagsabgeordnete und familienpolitische Sprecher seiner Fraktion, Dr. Dennis Maelzer.
Das Alltagshelfer-Programm kommt in den Kindertagesstätten gut an und wird rege nachgefragt. „Ich habe mehrere positive Rückmeldungen aus Kitas in Lippe bekommen, die sich eine Verlängerung dieser Unterstützung wünschen“, berichtet Maelzer. Schon im Sommer hatte die SPD die starre Befristung des Alltagshelfer-Programms kritisiert. Damals hatte die Landesregierung zwar signalisiert, eine Verlängerung auf den Weg zu bringen. „Allerdings haben wir jetzt - Ende Oktober - noch immer keine Aussage, wie diese Stützen des Kita-Alltags im kommenden Jahr weiterfinanziert werden können. Hier brauchen wir endlich Sicherheit“, ärgert sich Maelzer, der die Verlängerung des Programms in der jüngsten Sitzung des Familienausschusses im Landtag zum Thema gemacht hatte.
Darüber hinaus macht sich die SPD dafür stark, die Alltagshelfer auch in den Offenen Ganztagsschulen (OGS) einzusetzen. „Die Unterstützung von Erzieherinnen und Erziehern in der Offenen Ganztagsgrundschule wurde bislang sträflich vernachlässigt. Hier werden Alltagshelfer ebenso wie in der Kita gebraucht. Deshalb fordern wir die Ausweitung der Alltagshelfer auf die OGS und die Entfristung der Alltagshelfer in den Kitas“, erklärt der Familienpolitiker aus Detmold. „Lippenbekenntnisse helfen den Kitas und der OGS nicht weiter, die Landesregierung sollte ihren Worten schnell Taten folgen lassen, damit die Einrichtungen planen können.“